Echtzeit-Daten und Single Page Application: Revolver Next wurde vollständig neu entwickelt. Das Ergebnis ist eine moderne und flüssige Bedienung.

Im zweiten Teil werden wir ein wenig technisch, aber nicht zu sehr. Revolver Next hat einen Webclient, der auf jedem modernen Gerät nutzbar ist, sei es Handy, Tablet oder Computer. Hier erklären wir die Hintergründe.

Webclient ist nicht gleich Webclient

Webclients (also Anwendungen, die im Browser bedient werden) lassen sich grob in zwei Generationen unterteilen:

Die erste Generation funktioniert — vereinfacht gesprochen — wie jede normale Internet-Seite: Der Server baut die Seite aus Oberflächen-Elementen und Daten zusammen, und liefert sie dann fertig an den Browser. Der Browser wiederum übermittelt jede Änderung, indem er eine neue Seite aufruft. Diese Technologie ist ausgereift und zuverlässig, allerdings nicht mehr zeitgemäß, was Bedienkomfort und Geschwindigkeit betrifft. Solche Systeme werden oft mit Java, PHP oder .NET entwickelt.

Die zweite, aktuelle Generation funktioniert völlig anders. Hier läuft direkt im Browser ein richtiges Programm, eine sogenannte SPA (Single Page Application). Mit der Server-API werden nur die Daten ausgetauscht, nicht ganze Seiten. Das macht das ganze viel flüssiger und performanter.

Revolver Next gehört zur zweiten Generation.

Damit eine SPA funktioniert, werden Programm-Bibliotheken verwendet. Die bekanntesten sind React, Angular und Vue. Wir haben uns für letztere entschieden, da Vue an vielen Stellen den modernsten Ansatz verfolgt.

Echtzeit-Kommunikation mit dem Server

In der ersten Generation der Webclients gab es keine permanente Verbindung zwischen Client und Server. Wenn sich etwas in der Datenbank geändert hat, bekommen die Clients dies nicht mit. Erst nach dem Neuladen der Seite sieht man die Änderungen.

Auch das funktioniert in der zweiten Generation anders: Hier gibt es eine "Standleitung" zwischen Client und Server. Wenn es etwas Neues in der Datenbank gibt, aktualisiert sich der Client von selbst — ohne Verzögerung, und ohne die  Seite neu zu laden.

Diese Echtzeit-Kommunikation läuft in Revolver Next über Websockets ab. Das sind hocheffiziente Verbindungen zwischen Server und Client.

Fazit

Es lohnt sich, darauf zu achten, wie aktuell die Technologie eines Webclients ist. Im Alltag macht es deutlich mehr Spaß, eine moderne Webanwendung der zweiten Generation zu benutzen.

Revolver Next
In den kommenden Wochen stellen wir hier im Blog vorab einige Aspekte der neuen Revolver-Generation vor. Für das erste Quartal 2023 suchen wir noch Beta-Tester aus unserem Kundenkreis, die den ersten Teil des neuen Systems, das Projekt-Management, genauer unter die Lupe nehmen möchten.